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CAMARGUE-PFERDE:
DIE PFERDE DES MEERES

Aussehen:

Seit Jahrhunderten wird die Rasse mehr auf Charakter und Leistung gezüchtet. Dennoch hat die Rasse seither nichts von ihrer Schönheit einbüßen müssen. Die Rasse besitzt einen kompakten Körperbau. Der Kopf ist groß mit breiter Stirn, die Augen sehr ausdrucksvoll. Die großen Nüstern können beim beim Fressen unter Wasser verschlossen werden. Die Ohren sind beweglich und klein. Der kurze, kräftige Hals ist tief angesetzt. Schultern sind kurz und steil.

Der Rücken ist kurz bis mittellang gehalten und meist ausgesprochen gerade, die Kruppe fällt mäßig bis schräg ab mit einem tief angesetzten Schweif. Die mittellangen, kräftigen, trockenen und grobknochigen Beine sind mit großen, runden den Lebensraum angepassten Hufen ausgestattet. Die Fesseln sind steil, aber kurz.


Camargue sind nur als Schimmel zu finden, ohne dunklere Abzeichen. Die Fohlen werden braun oder auch schwarz geboren. Es kommt vor, dass sie erst im zehnten Lebensjahr die endgültige Farbe erhalten. Die Farbe der Tiere wurde durch ihre Anpassung an ihre Heimat (Sümpfe der Camargue) bestimmt. Das Weiß reflektiert die Sonnenstrahlen und dient ebenso als Schutz vor Mücken. Im Sommer ist das Fell kurz und fein, im Winter relativ dick. Das Langhaar ist kräftig und voll. Die Camargue haben ein Stockmaß von 135 – 148cm.

Herkunft und Haltung

Bei den Camargue- Pferden handelt es sich um eine sehr alte Pferderasse. Man geht davon aus, dass sich ihre Geschichte bis zu 50000 Jahre zurückverfolgen lässt.
Vermutet werden orientalische und iberische Blutlinien. Es gibt auch Hinweise auf ein Abstammung vom prähistorischen Solutré- Pferd z.B. den kantigen, großen Kopf. Seite vielen Jahrhunderten lebt diese Rasse in den Sümpfen der Camargue (Rhône- Delta) und in den Schotterebenen der Crau, abgeschlossen von fremden Einflüssen. Schon zu Zeiten von Cäsars wurden die kleinen und dennoch widerstandsfähigen Pferde Südfrankreichs genutzt und sehr geschätzt.
Die Guardians (französische Viehhirten) nutzten die Camargue beim Hüten ihrer schwarzen Rinder, da für diese Arbeit ein waches und schnell reagierendes Pferd von Nöten ist, das auch furchtlos gegenüber den teilweise aggressiven Rindern ist und selbstständig arbeitet.
Heute sind Camargue noch halbwild in den Sumpfgebieten zu finden. Jährlich werden sie alle zusammengetrieben, um geimpft und gebrannt zu werden. Dabei werden aber auch die arbeitstauglichen Junghengste aussortiert. Das trägt dazu bei, dass der Bestand der Rasse klein gehalten wird. Denn von Natur aus gelten diese Pferde als äußerst gesund und langlebig.
Die Einwohner der Camargue sind besonders stolz auf ihre weißen Pferde und nennen sie „Pferde des Meeres“. Die Camargue-Pferde finden in Frankreich heute u.a. als Touristenpferde für Tages- und Mehrtagesritte Verwendung.

Art und Wesen

Die Camargue sind selbstständig, robust, genügsam. Kraft, Ausdauer und Wendigkeit zeichnen sie aus. Weiters verfügen sie über ein ausgezeichnet Regenerationsvermögen, was sie neben anderem zu hervorragenden Distanz- und Wanderreitpferden macht. Aber auch als Fahrpferd beweisen sie ihre Qualitäten. Durch ihre schnelle Auffassungsgabe sind sie auch zur klassischen Dressur geeignet. Wenn sie schlecht behandelt werden, werden sie schnell aufsässig und entwickeln eine ausgesprochene Sturheit. Ihr außerordentlicher Mut rührt daher, dass die Erfahrung sie gelehrt hat, dass eine abrupte Flucht in den Sümpfen den Tod bedeuten kann.

Erleben Sie diese Rasse einfach mal live und Sie werden sich garantiert verlieben.

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COQUINE

Ich bin am 22. Februar 2012 in der Camargue geboren und 2016 gemeinsam mit Chanel, Diane, Dora und Clowni hierher gekommen.

Ich bin immer sehr aufmerksam und möchte immer alles richtig machen. Oft mache ich mir aber Sorgen, dass ich die Menschen nicht richtig verstehe, dann bekomme ich kleine Fältchen an den Nüstern. Sei also bitte ganz vorsichtig mit mir – ich passe auf jeden Fall gut auf dich auf. Am liebsten bewege ich mich frei, dann bleibe ich trotzdem ganz nah bei dir und traue mich manchmal sogar ein bisschen zu spielen, aber bitte nicht zu wild …
Du erkennst mich an meinem Ramskopf und meinem schlanken Körperbau. Ich bin groß, aber schmal – ein bisschen, wie ein Reh. Mein Brandzeichen ist ein vierblättriges Kleeblatt – genau wie bei Chanel.

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